"Impfbanane" sendet klare Botschaft
Gemeinsam mit dem international bekannten Streetartkünstler Thomas Baumgärtel mit seinem Markenzeichen der Graffiti-Banane, setzte die Ruhrgebietskonferenz-Pflege ein Zeichen für die Rückkehr zur Normalität in der Pflege und ließ die „Impfbanane“ an den Glockenturm auf dem Gelände des Ev. Christophoruswerkes in Duisburg Meiderich an der Bonhoefferstraße sprayen. „Seit über zwei Jahren leben und arbeiten wir im Ausnahmezustand. Wir brauchen endlich eine Perspektive für unsere Mitarbeitenden und die Menschen, die bei uns leben. Pflegeheime sind keine Langzeit-Coronahotspots. Wir brauchen eine Exit-Strategie“, macht Ulrich Christofczik, Vorstand vom Ev. Christophoruswerk in Duisburg und Sprecher der Arbeitgeberinitiative Ruhrgebietskonferenz-Pflege seinem Ärger Luft. Des Weiteren werden mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht hauptsächlich die Gründe für die Nicht-Geimpften Mitarbeitenden öffentlich diskutiert, die 99% der Mitarbeitenden, die sich freiwillig, verantwortungsbewusst und oft frühzeitig haben impfen lassen, werden kaum in der öffentlichen Diskussion gewürdigt. Die Ruhrgebietskonferenz-Pflege will die Spray-Aktion der Impfbanane von Thomas Baumgärtel gleichsam als ein „Weckleuten“ verstanden wissen, das bei den politisch Verantwortlichen die lange versprochene Pflegereform einfordert. Ein Zeichen auch in Richtung Koalitionsverhandlungen der neu zu bildenden Landesregierung NRW nach Düsseldorf. Folgerichtig setzte Vorstand Ulrich Christofczik das Geläut während der Spray-Aktion in Gang, die auch von Mitarbeitenden und Bewohner*innen des Ev. Christophoruswerkes verfolgt wurde.
Foto: Ev. Christophoruswerk – v.l. Ulrich Christofczik (Vorstand Ev. Christophoruswerk und Sprecher Ruhrgebietskonferenz-Pflege), Roland Weigel (Koordinator Ruhrgebietskonferenz-Pflege), Thomas Baumgärtel